Schon lange vor der Einschulung gibt es erste Kontakte zwischen Schule, Eltern und Kindern. Hier ein Überblick über die einzelnen Stationen:

 

Themenabend „Fit für die Schule?“

Seit dem Jahr 2011 bieten wir gemeinsam mit den umliegenden Grundschulen und Kindergärten einen „aktiven“ Elternabend an, der ca. ein Jahr vor der Einschulung stattfindet. Eltern können sich an vielen Thementischen ausprobierend und diskutierend mit den Kompetenzen auseinandersetzen, die Schulneulinge für einen erfolgreichen Start in der Grundschule benötigen. So soll auch der Blick der Eltern für die vielen „Entwicklungschancen“ geschärft werden, die sich in alltäglichen Situationen den Kindern bieten. Über den genauen Termin informieren die Kindergärten.

 

Tag der offenen Tür

An einem Samstag (meist) im Oktober findet der Tag der  offenen Tür statt. Hier haben Eltern die Gelegenheit, sich während der Unterrichtszeit mit ihren Kindern das Schulgebäude und den Unterricht in den einzelnen Klassen anzusehen. Dabei sollen sie einen Eindruck vom normalen Schulalltag bekommen. 

 

Schuleingangsuntersuchung

Die Schuleingangsuntersuchung und -beratung durch eine Ärztin des Gesundheitsamtes hat das Ziel, festzustellen, ob Gesundheit und Entwicklungsstand Ihres Kindes den Anforderungen in der Grundschule entsprechen. Bei Bedarf kann eine individuelle, gesundheitsbedingte Förderung empfohlen werden. Nur in begründeten Einzelfällen kann eine Rückstellung von der Schulpflicht aus gesundheitlichen Gründen angeraten werden.

Die Untersuchungstermine werden Ihnen als Eltern bei der Anmeldung in der Schule mitgeteilt. Nach Möglichkeit sollte mindestens ein Elternteil bei der Untersuchung mit dabei sein. Bitte planen Sie für die Untersuchung einschließlich Wartezeit etwa eine Stunde ein. In Einzelfällen kann die Untersuchung einschließlich unvorhersehbarer Wartezeiten auch länger dauern. Die Untersuchungen und Beratungen werden in der Regel zwischen November und Mai in den Schulen von den schulärztlichen Teams des Gesundheitsamtes durchgeführt.

 

Diagnosetage

Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, bringen alle Kinder eines ersten Schuljahres sehr verschiedene Vorerfahrungen und Voraussetzungen für das Lernen mit. Damit jedes Kind erfolgreich lernen und Lernfreude entwickeln kann, versuchen wir die Kinder individuell zu fördern, sie also da abzuholen, wo sie stehen. Um sicherzustellen, dass Ihr Kind ab dem ersten Schultag die richtige Förderung erhält, möchten wir es schon vor der Einschulung kennenlernen. Zu diesem Zweck laden wir alle Schulneulinge zu einem Unterrichtsspiel ein. Das Unterrichtsspiel findet an einem Nachmittag einige Wochen vor der Einschulung statt.

Es handelt sich bei dem Unterrichtsspiel nicht um einen Test, der zeigen soll, ob Ihr Kind „schulfähig“ ist. Für Ihr Kind geht es nicht darum, ob es eingeschult wird, sondern nur darum, wie wir es optimal fördern können. Die Ergebnisse haben also Auswirkung auf die Festlegung von Förderzielen, auf die Anschaffung von Lernmaterialien und gegebenenfalls auch auf die Klassenbildung. Eine direkte Rückmeldung erhalten Sie als Eltern nur, wenn wir es für nötig halten, dass Ihr Kind schon vor Schulbeginn eine außerschulische Förderung (z.B. Sprach- oder Ergotherapie etc.) erhält. Nur in diesem Fall würden Sie zu einem Gespräch eingeladen.

 

Schnupperstunde

Einige Wochen vor der Einschulung kommen die Kindergärten mit den künftigen Schulneulingen in unsere Schule. Die Neulinge besuchen dann das aktuelle erste Schuljahr und nehmen an einer Unterrichtsstunde teil, in der sie auch selbst mitarbeiten können. So sollen Berührungsängste abgebaut und die Vorfreude auf die Schule gesteigert werden.

 

Elternabend für die Schulneulinge

Kurz vor den Sommerferien findet ein erster Elternabend statt. Hier erhalten Sie viele Informationen, die für die Einschulung und die ersten Schultage wichtig sind. Sie haben auch die Gelegenheit Fragen zu stellen, die Ihnen am Herzen liegen. Dieser frühe Elternabend soll Ihnen (und den Kindern) Unsicherheiten rund um die Einschulung und die ersten Schultage nehmen. Er wurde aber auch eingeführt, um die Informationsflut und den zeitlichen Umfang der ersten Klassenpflegschaftssitzung (wenige Wochen nach der Einschulung) zu reduzieren.